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Pellets richtig lagern – worauf kommt es an? (Service)
Kompakt und einfach

Berlin
, 17.12.2024
Holzpellets haben sich in den letzten 30 Jahren europaweit als zuverlässiger Energieträger vor allem zur komfortablen Beheizung von Wohnhäusern etabliert. Schweden nahm hierbei eine Vorreiterrolle ein, Deutschland folgte etwa ein Jahrzehnt später. Heute spielen die kleinen Holzpresslinge eine wichtige Rolle für die Energiewende. Damit sie jedoch effizient und reibungslos verbrennen, ist die richtige Lagerung entscheidend.
Ein geeigneter Platz für das Pelletlager findet sich fast immer – ob im Keller, auf dem Dachboden, unter einem Carport oder unterirdisch im Vorgarten. Häufig kann einfach der bisherige Raum des Heizöltanks genutzt werden, was den Wechsel des Heizsystems erleichtert.
Die benötigte Lagergröße hängt vom Wärmebedarf des Gebäudes ab. Als Faustregel gilt: Der Jahresbedarf an Pellets liegt bei etwa einem Viertel des Wärmebedarfs. Ein Haus, das jährlich 8.000 kWh benötigt, verbraucht rund 2 Tonnen Pellets – dafür wird ein Lagerraum mit einem effektiv befüllbaren Volumen von etwa drei Kubikmeter benötigt.
Wenn die Platzverhältnisse es zulassen, sollte das Lager das 1,2-fache des Jahresbedarfs fassen. So kommen Eigenheimbesitzer auch in kalten Monaten problemlos und ohne Nachbestellung durch den Winter. Für die optimale Funktion des Heizsystems empfiehlt es sich, das Lager so zu planen, dass die Pellets auf kurzem und geradem Weg vom Lieferfahrzeug eingeblasen und anschließend direkt zum Heizkessel transportiert werden können.
Spezialisierte Pelletfachbetriebe sind die besten Ansprechpartner für die Planung. Sie können über Fördermöglichkeiten beraten, die Lagergröße exakt berechnen, den Einbau planen und alle Details individuell anpassen. In der Regel empfehlen die Profis die Nutzung von Fertiglagern, die sich als vorgefertigte Systeme schnell installieren lassen und sich durch ihre hohe Betriebssicherheit auszeichnen.
Interessierte finden die Broschüre „Lagerung von Holzpellets“ kostenlos zum Download.