Energiekosten belasten Hausbesitzer in Deutschland zunehmend. Besonders die Preisschwankungen fossiler Energieträger sorgen für Unsicherheit. Ob Öl oder Gas – beide Brennstoffe werden durch die stetig steigenden CO2-Zuschläge im europäischen Emissionshandel zusätzlich verteuert und belasten die Haushaltskasse immer stärker. Die nächste Erhöhung steht am 1. Januar 2025 an: Dann steigt der Zuschlag von 44 auf 55 Euro je ausgestoßener Tonne CO2.Eine langfristige Lösung bietet die Umstellung auf erneuerbare Energien, die bei Anschaffung und Betrieb deutlich kostenstabiler und klimaschonender sind.
Bewährt haben sich hier vor allem moderne Pelletheizungen. Holzpellets zählen laut Bundesregierung zu den günstigsten Energieträgern. Sie werden vollständig aus Holzresten hergestellt, die direkt in Sägewerken anfallen und in Deutschland regional verfügbar sind. Martin Bentele vom Deutschen Pelletinstitut erklärt: „Pellets bestehen aus dem nachwachsendem Rohstoff Holz, deshalb wird es keine CO2-Bepreisung für diesen Energieträger geben. Dies hat zuletzt auch Robert Habeck bestätigt, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.“
Die Nutzung von Resthölzern und die kurzen Transportwege verbessern die Klima-Bilanz der Presslinge zusätzlich und machen Pelletheizungen zu einer zukunftssicheren Anschaffung. Wer sich für einen Heizungstausch interessiert, sollte sich frühzeitig von einer als Pelletfachbetrieb geschulten Heizungsbaufirma vor Ort beraten lassen. Die Profis informieren nicht nur über die klimaschonende Technologie, sondern auch über die derzeit noch hohen staatlichen Förderungen. Wer über einen Heizungswechsel nachdenkt, sollte deswegen nicht bis zu einem eventuellen Regierungswechsel warten, sondern die Förderanträge so bald wie möglich abgeben. Dann bleiben noch drei Jahre Zeit, um den Heizungstausch umzusetzen.