Effizient und klimafreundlich sollte die neue Heizung der Hausbesitzer aus dem Landkreis Tübingen sein. Doch ein aufwändiger Umbau ihres Hauses aus den 1970er Jahren kam für das Ehepaar nicht in Frage. Auf Empfehlung ihrer Energieberater fiel die Wahl auf eine Pelletheizung. Die Pensionäre aus Baden-Württemberg sind rundum zufrieden.
Für ein Senioren-Ehepaar aus Baden-Württemberg war klar: „Wir wollen der Zukunft unserer Erde etwas Gutes tun.“ Eine tiefe Familienverbundenheit zeichnet die engagierten Pensionäre aus, deren Kinder zwischen Italien und dem Norden Baden-Württembergs verstreut leben. Bei ihrem Heizungstausch wollte das Ehepaar, auch für ihre Kinder und Enkel, auf eine klimafreundliche Lösung setzen. Sich endlich von ihrer alten Ölheizung zu verabschieden und CO2 einzusparen, war ein wichtiger Beweggrund. „Früher haben wir mit der Ölverbrennung jährlich circa 5 Tonnen CO2-Emissionen ausgestoßen. Fern- oder Nahwärmepläne gibt es für unser Wohngebiet in unserer Stadt leider nicht“, erzählt der Hausbesitzer. Auf der Suche nach der optimalen Alternative befragte er verschiedene Energieberater, die sein Haus analysierten.
Sinnvoller Heizungstausch im Bestand
Das Paar lebt in einer Stadt am Albsprung. „Auch wenn es durch die globale Erwärmung nicht mehr so knackig kalt wird wie früher, Herbst und Winter können bei uns sehr kühl sein.“ Das Haus der Familie ist 157 m2 groß und hat doppelt verglaste Fenster. Eine Fußbodenheizung im gesamten Gebäude zu verlegen, kam für das Ehepaar nicht in Frage. Zum einen wäre der Aufwand viel zu groß gewesen, alle Böden rauszureißen. Zum anderen hätte ein alternatives Heizsystem nicht alle Räume effizient heizen können.
Unter diesen Gesichtspunkten analysierten verschiedene Energieberater das Einfamilienhaus und empfahlen eine Pelletheizung. Denn diese erreicht leicht die für das Haus notwendigen Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad im Winter. Außerdem war die Umrüstung wesentlich unkomplizierter. Das Ehepaar war gleich von dem Gedanken begeistert, mit klimafreundlichen Pellets zu heizen. Neben der hochmodernen Pelletheizung und einem 3,3 Tonnen großen Lager im Keller entschieden sie sich zusätzlich für eine 7,22 m2 große Solarthermie-Anlage. Durch diese Kombination optimierten sie ihr klimafreundliches Wärmesystem. Zudem profitierte das Ehepaar vom Förderprogramm des BAFA, das jetzt über die KfW abgewickelt wird.
Regionalität und Transparenz entlang der ganzen Lieferkette
Die Pensionäre sind überzeugt: „Unsere neue Heizung ist so effektiv, das ist phänomenal. Nur 0,02 Gramm Staubemissionen pro Kubikmeter Abluft – weniger geht ja nicht mehr!“
Für die Familie war es sehr wichtig, ihren Brennstoff von einem seriösen Lieferanten zu beziehen und genau zu wissen, woher die Pellets stammen. Nach einer ausgiebigen Beratung beim Deutschen Pelletinstitut entschieden sie sich für einen Händler aus der Region. Diese Nähe und die Transparenz der Lieferkette geben den Hausbesitzern Sicherheit: „Wir wissen genau, von welchen Produzenten der Händler seine Ware bezieht. Wir heizen mit ENplus-zertifizierten Pellets der Güteklasse A1 aus dem Schwarzwald!“ Zertifizierte Pellets werden aus Holzspänen und Sägemehl hergestellt, die in Sägewerken als Nebenprodukte anfallen. Die Sägewerke beziehen ihren Rohstoff aus heimischen Wäldern. Das ENplus-Siegel steht dabei für die besonders hohe Qualität.
Auch der Komfort der Pelletheizung überzeugt komplett: „Die Display-Bedienung ist einfach klasse! Vor zwei Wochen waren wir verreist. Wir haben vor der Abreise die Heizung auf das Datum und die Uhrzeit eingestellt, an dem sie wieder anspringen soll, damit wir es bei unserer Rückkehr direkt warm haben. Das Ganze war komplett selbsterklärend, einfach fantastisch.“
Weitere Informationen und Vorteile einer Pelletheizung gibt es online unter besser-mit-pellets.de.
Daten und Fakten
Immobilie: Einfamilienhaus
Baujahr: 1978
Wohnfläche: 157 m2 Heiztechnik: Pelletkessel + Solarthermieanlage, Schichtpufferspeicher
Hersteller: Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H.
Lager: Sacksilo (3,3 t)
Pelletverbrauch: ca. 3 t pro Jahr
Heizungsbauer: Schneider & Wetzel aus Mössingen