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Austauschpflicht für alte Heizungen
Holzpellets statt Heizöl: Viele alte Heizsysteme, die vor mehr als 30 Jahren eingebaut wurden, dürfen nicht länger betrieben werden. Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien wie Holzpellets wird vom Staat gefordert, aber gleichzeitig auch finanziell gefördert.
Berlin
, 16.01.2023
Hohe Preise für Heizenergie und die Diskussion um den Klimawandel bringen viele Eigenheimbesitzer dazu, über den Austausch des alten Heizsystems nachzudenken. Als sinnvolle Alternative zu Öl oder Gas bieten sich erneuerbare Energien an. Wichtig zu wissen: Für einige Heizsysteme ist der Austausch sogar gesetzlich vorgeschrieben. Grundlage ist das Gebäude-Energie-Gesetz, wonach veraltete Heizungen, die hohe Treibhausgas-Emissionen aufweisen, stillzulegen sind. Die meisten Öl- oder Gas-Heizsysteme, die vor dem 1. Januar 1994 installiert wurden, dürfen ab Jahresende nicht mehr betrieben werden. Die Austauschpflicht gilt ausschließlich für sogenannte Konstanttemperatur-Kessel, die besonders viel Heizenergie benötigen. Brennwert- und Niedertemperaturkessel sind davon ausgenommen. Eigenheimbesitzer, die ihr Haus seit dem 1.2.2002 selbst bewohnen, müssen eine Heizung, die älter als 30 Jahre ist, ebenfalls nicht austauschen. Der Austausch alter Öl- und Gasheizungen ist sowohl finanziell als auch ökologisch sinnvoll. Das zeigt der Vergleich mit einem modernen Pellet-Heizsystem. „Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt kann die jährlichen Emissionen um maximal 9,3 Tonnen Kohlendioxid reduzieren, wenn statt Öl mit Holzpellets geheizt wird“, weiß Anna Katharina Sievers vom Deutschen Pelletinstitut. Holzpellets werden aus in Deutschland naturbelassenen Holzspänen hergestellt, die ohnehin bei der Holzverarbeitung anfallen. Deswegen ist die Pelletheizung im Eigenheim ein Baustein für den Klimaschutz, lohnt sich dank niedrigerer Brennstoffpreise und staatlicher Förderung aber auch finanziell. Weitere Informationen und Materialien:
  • Planung und Einbau übernimmt ein qualifizierter Pelletfachbetrieb vor Ort. Qualifizierte Ansprechpartner unter www.pelletfachbetrieb.de