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Die Energiebilanz wird oft unterschätzt (Service)
Brennstoffe zum Heizen
Um Holzpellets herzustellen, ist der Energieaufwand immer erheblich geringer als bei Gas oder Erdöl. So werden bei der Produktion von Pellets aus getrockneten Sägespänen nur 2,7 Prozent des Brennwerts benötigt; bei Flüssiggas sind es 14,5 Prozent – mehr als fünfmal so viel.
Berlin
, 24.11.2022
Immer mehr Eigenheimbesitzer wollen nicht mehr mit fossilen Brennstoffen heizen. Eine gute Alternative sind Holzpellets. Sie gelten als klimaneutral, weil bei der Verbrennung in einer Pelletheizung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie die Bäume während ihres Wachstums aufgenommen haben. Das ist aber keineswegs der einzige Vorteil der klimafreundlichen Holzpresslinge.

Pellets aus Deutschland bestehen überwiegend aus Spänen, die bei der Verarbeitung von Holz im Sägewerk anfallen. Die Holzreste werden zunächst getrocknet, zerkleinert und dann ohne chemische Zusätze durch eine Matrize gepresst. Unter hohem Druck werden die Späne in die typische Zylinderform gebracht. Holzeigene Lignine und Harze werden durch die dabei entstehende Wärme und restliche Holzfeuchte zum Naturkleber, der die Holzfasern zusammenhält.
Bereits bei der Produktion von Holzpellets achten die Hersteller darauf, möglichst wenig Energie einzusetzen. So liegt der Energieaufwand für die Herstellung von Pellets bei nur 2,7 Prozent. Dieser Aufwand ist im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie Erdgas (zehn Prozent), Heizöl (zwölf Prozent) und Flüssiggas (14,5) sehr gering. Der Produktionsaufwand ist bei fossilen Energieträgern also deutlich höher.
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